Gutes Brett
Wie kriegen Nachbar:innen mit, was sich in ihrer Nachbarschaft tut? Und wer sind eigentlich die anderen Nachbar:innen? Um die lokale Kommunikation rund um den Schönplatz im Frankfurter Gutleutviertel zu unterstützen und Nachbar:innen zusammenzubringen, haben wir gemeinsam mit ihnen ein Nachbarschaftsbrett entworfen und umgesetzt. In zwei abendlichen Workshops wurden zunächst Anforderungen und Wünsche gesammelt und eine Formsprache entwickelt. Davon ausgehend fand die Ausführungsplanung für den Bauworkshop statt. An einem Wochenende Ende August wurde das „Gute Brett“ dann direkt am Platz gebaut. Hier waren alle Anwohner:innen eingeladen, um mitzumachen: Es wurde gemalt und gezeichnet, gesägt, angehalten und geschraubt. Nach erster Skepsis brachten sich auch Gruppen ein, die zunächst nur zum Wochenend-Bier an den Platz gekommen waren. Dabei blieb auch Zeit, um bei der gemeinsamen Tätigkeit ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Auch für das Quartiersmanagment ergab sich so die Gelegenheit, niederschwellig mit den Menschen zu sprechen. So wurde nicht nur das Nachbarschaftsbrett fertig, sondern es wurde auch schnell vor Ort angenommen. Mit zeitlichem Abstand fand ein weiterer Workshop für kleine Anpassungen statt. Die gelben Bretter wurden von einem anderen Projekt recycelt und erhielten am Schönplatz ein zweites Leben. Ein gemeinsames Projekt mit: Janina Albrecht Auftraggeber: AWO Kreisverband Frankfurt am Main e.V. […]
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Lastenrad-Rennen
Lastenradler:innen sind per Definition Gewinner:innen: Sie halten sich fit, ersetzten schadstofffrei und leise Autos und sorgen in den Innenstädten schon heute für einen Mobilitätswandel. Um diese Potenziale auch emotional und für neue Zielgruppen erlebbar zu machen, organisiert Studio JoHey! mit wechselnden Partner:innen Lastenrad-Rennen und -Parcours im öffentlichen Raum. Dabei umfasst die Leistung die Planung, Kommunikation, Genehmigung, Umsetzung und Dokumentation der Veranstaltung. Im Rahmen von größeren Veranstaltungen mit weiteren Akteur:innen wird eine Integration angestrebt, z.B. über die spezifische Zusammentellung der Ladegüter. Veranstaltungen fanden bereits in Leipzig auf der alten Messe, dem Augustusplatz und dem Leipziger Ring statt. Parnter Kolara.org – Kollektiv Lastenrad Verkehrswende Leipzig Eric P. – Flyergestaltung Pillo – Moderation Rad3 – Preissponsoring
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(Mobilitäts-)Gerechte Stadträume | Konferenz + Planungswerkstatt
Die Zuteilung von Stadträumen für Mobilität und Logistik wird zunehmend zu einer Frage der Gerechtigkeit: von Raum- und Klimagerechtigkeit über Stadt-Land-Gerechtigkeit zu grundsätzlich sozialer Gerechtigkeit. Dabei bestimmen nicht nur neue technische Entwicklungen die Möglichkeiten und Auswirkungen von Mobilität, sondern auch immaterielle Kulturtechniken, die beteiligten Personen und die Gestaltung der physischen Räume. Deshalb fragen wir im Rahmen der Hypermotion 2020 im Urban Mobility Lab: Können wir mit einem universellen Design den Zugang für unterschiedliche Nutzer:innen zu Mobilität vereinfachen? Wie helfen digitale Lösungen dabei, die individuelle Funktionalitäten gemeinschaftlich zu integrieren? Wer verhandelt die Leitbilder der Mobilität? Und was wollen wir bei zukünftigen Entwicklungen vermeiden? Dazu laden wir Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis zur Mittagszeit ins Urban Mobility Lab ein, um aktuelle Projekte vorzustellen und im Rahmen der Messe zu diskutieren. Für Architektinnen und Stadtplaner wurde die Veranstaltung mit 2 Punkten pro Veranstaltung vor Ort und 1 Punkt per online-Teilnahme von der Architektenkammer Hessen akkreditiert. Für Studierende fand an den drei Tagen eine Planungswerkstatt statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Veranstaltung auf das Jahr 2021 verschoben. Der Studierenden-Workshop fand online statt. Einen Überblick des geplanten Programms bietet der Programm-Flyer als PDF. Jun. – Nov. 2020 Konzeption, Organisation, Kommunikation + Gestaltung für bb22 architekten […]
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PopUp-Garten
Verkehrswandel erlebbar machen, Möglichkeiten aufzeigen Gärten sind Begegnungsräume, helfen beim Begreifen unsere Umwelt, bieten Tieren und Pflanzen einen Lebensraum und schaffen im Sommer ein angenehmes Klima zum Verweilen. Gerade in der Stadt mit ihren vielen versiegelten Flächen fehlt es häufig spürbar an diesen Angeboten. Mit dem urbanen Garten auf dem gesperrten Mainkai haben wir diese Aspekte an zentraler Stelle in Frankfurt für die gesamte Stadtgesellschaft nutzbar gemacht. Dabei füllt der Garten nachhaltig die gegenwärtige „Stadtlücke“, die durch die Sperrung der mehrspurigen Straße entstanden ist. Gestalterisch und funktional werden die Beete von Bänken ergänzt. Gemeinsam mit Nachbarinnen und Frankfurtern wurden die Beete gebaut, bepflanzt und gepflegt. Nach Ende des Projekts am Mainkai sind die Gartenmodule zu Frankfurter Altenheimen und ins Deutsche Architekturmuseum umgezogen. Nun laden sie dort zum Verweilen, Pflegen und Begegnen ein. Jan. – Aug. 2020 für bb22 architekten + stadtplaner und die Bürgerinitiative Mainkai für Alle im Auftrag des Stadtplanungsamt Frankfurt am Main zusammen mit Janina Albrecht
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NewsKasten – Digitales analog vor Ort
Beobachtung Dass Medien unser Weltbild prägen, ist keine neue Erkenntnis. Mit wachsender Zahl von Informations- und Kommunikationskanälen ist eine Vielzahl von Informationen vorhanden und für jeden theoretisch verfügbar. Tatsächlich fehlt es aber oft am individuellen Zugang: dem Wissen um die lokale Facebook-Gruppe, dem Account in der richtigen App, dem richtigen Suchbegriff auf Google oder dem sozialen Netzwerk. Der Mangel einer breiten lokalen Öffentlichkeit schwächt lokalen Identität und erschwert die Überwindung individueller Unterschiede. Die Idee Kommunikation ist das Bindeglied zwischen Menschen. Sie schafft gegenseitiges Verständnis, ermöglicht Zusammenarbeit und unterstützt die Bildung einer gemeinsamen Identität. Die „Kommunikations-Infrastruktur“ einer Gesellschaft ist Öffentlichkeit. Die individuelle Schwelle dazu ist Wahrnehmung von anderen und durch andere Menschen. Der NewsKasten nutzt den öffentlichen Raum als bestehende, „zielgruppenspezifische“ Öffentlichkeit, in der Informationen zusammenfließen und ohne Schwellen (Abonnement, Wissen, Account, soziale Kontakte, zeitliche Zusammenkunft) wahrnehmbar werden. Er dient Nachbar:innen und Passant:innen zur Information über aktuelle Themen, bietet ihnen aber auch die Möglichkeit, eigenen Gedanken für andere sichtbar zu „posten“ – immer ergänzt mit Zettel und Stift vor Ort. Als Add-On zur klassischen Pinnwand dient ein Drucker als digital-analoge Schnittstelle, der digitale Quellen mit lokal relevanten Bezügen (Twitter-, Facebook-Accounts, RSS-Feeds) abonniert hat, und wahrnehmbar für einen konstanten News-Stream sorgt. […]
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Berichte von Unterwegs
Wie präsentieren wir den Stuttgarter*innen Forschungsergebnisse für eine nachhaltigere Mobilität? Wie erreicht man Menschen abseits der „üblichen Verdächtigen“? Am besten mit einer Ausstellung im Raum der Mobilitätskultur: Der Stadt. Angelehnt an Verkehrsschilder und aufgestellt mit entsprechenden Materialien waren die Projektergebnisse 10 Tage entlang der Stuttgarter Büchsenstraße zwischen Rathaus und dem Ort der Abschlussveranstaltung zu sehen. Nach dem Projektende wurde die Ausstellung ein zweites Mal im Rathaus der Landeshaupt Stuttgart gezeigt. Geschützt vor Wind und Wetter gab es hier auch eine interaktive Möglichkeit zum Einbringen eigener Ideen für Stuttgarts nachhaltige Mobilität. Konzept, Planung und Organisation als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für das IZKT | Universität Stuttgart im Rahmen des Future City_Lab Stuttgart: Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur zusammem mit Dr. Elke Uhl (IZKT) und Marius Gantert (ILPÖ) Grafik: p a n o r a m a studio für visuelle kommunikation Druck: OSCHATZ Visuelle Medien GmbH & CO KG Fotos: Konrad Zerbe Sep. 2017, Jan. – Feb. 2018
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Stäffele Galerie / Die Stadt als Haus
Was wäre, wenn die Stuttgarter Stäffele nicht nur im Verborgenen existierten, sondern Orte für Sport, Bewegung, Begegnung und kulturelle Events wären? Wenn sie zur Outdoor-Kunstgalerie würden oder dort abendliche Konzerte stattfänden? Wenn aus den Durchgangsräumen Begegnungsräume würden? Das Realexperiment „Stäffele Gallery“ erprobte im Rahmen des Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur der Universität Stuttgart genau das auf den autofreien Fußwegen der Hauptstadt von Daimler und Porsche. Mit Erfolg! Das Projekt wurde überwiegend positiv aufgenommen und der Ausstellungszeitraum durch den Bezirksbeirat um zwei Wochen verlängert. Gemeinsam mit Studierenden fand dazu unter dem Thema „Die Stadt als Haus“ im Sommer 2016 eine Summerschool an drei Staffeln im Stuttgarter Süden statt. Nach Ende der Summerschool werden die Installationen zu einer quartiersweiten Ausstellung, die mit Spaziergängen zur Erkundung einlud. Begleitet wurde die Ausstellung mit ortsspezifischen Veranstaltungen. Anschließend wurde das Projekt ausgewertet und die besten Empfehlungen in einem „Kochbuch für die Stadt“ publiziert: Stäffele à la carte (10MB) Die komplette Dokumentation des „Realexperiments“ mit Anwohner*inne-Befragung, Presseauswertung und Einordnung der Forschungserfahrungen findet sich im Abschlussbericht auf der Seit des Reallabors. In der Presse: Ein gutes Forma zum Weitermachen, Stuttgarter Nachrichten Die Stäffele werden zum Treffpunkt, SWR Landesschau Treppe wird zum Wohnzimmer, Südwest Presse RNM-Publikums-Award Konzept, Durchfürhung, […]
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