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Urban Printer

Digitale Beiträge direkt im Stadtraum! Als analog-digitale Schnittstelle steht der „Urbane Drucker“ (Arbeitstitel) in der Lobby der Urbanen Praxis in Berlin. In regelmäßigen Intervallen scannt er Instagram nach Beiträgen mit #UrbanePraxis und druckt neue Beiträge aus. So wird das Schaufenster zu einem Veranstaltungskalender und Archiv der vielen beteiligten Akteure im Netzwerk der Urbanen Praxis, ohne dass dadurch ein zusätzlicher Aufwand entsteht. Damit bringt das Projekt die Diskussionen in den physisch-urbanen Raum, die im digitalen öffentlichen Raum stattfinden und macht sie an einem zentralen Ort sichtbar. Denn das Netzwerk und die Projekte der Urbanen Praxis sind räumlich über Berlin verteilt und immer nur ausschnittsweise wahrnehmbar. Die „Lobby“ nahe dem Alexanderplatz ist das Zentrum der Urbanen Praxis, in dem Akteur:innen aber auch Passant:innen zusammenkommen, sich informieren und austauschen. Für das Schaufenster in Berlin wurde Instagram als Quelle gewählt, weil es die Haupt-Plattformen der Akteur:innen aus dem Netzwerk der Urbanen Praxis ist. Mehrmals täglich wird hier von aktuellen Projekten berichtet. Alternativ gibt es die Möglichkeit, Beiträge per E-Mail an das Schaufenster zu senden. Die Konzeption und Umsetzung des Projekts wurde von Studio JoHey! ausgeführt. Damit knüpft das Projekt an den „NewsKasten“ von Studio JoHey! an, der mit einem kostengünstigen Kassenbon-Drucker Updates in kleinerem […]
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Ein Quartiers-Schauspiel

Was passiert eigentlich den ganzen Tag im Pallaswiesen- und Mornewegviertel? Und wie sieht dafür ein Drehbuch aus? Im Rahmen seiner Amtstätigkeit als künstlerischer Vermesser hat Johannes vom Studio JoHey! Alltags-Geschichten aus dem Viertel gesucht und als kurze Szenen festgehalten. Aus allen eingereichten und protokollierten Szenen, sortiert von 0:00 bis 23:59 Uhr, ist ein Drehbuch entstanden. Das buntes Sammelsurium aus Orten, Atmosphären, Gedanken, Charakteren und Geschehnissen zeigt die vielen Aspekte, die das Viertel ausmachen und die kein Zollstock oder Laser-Messgerät vermessen könnte. Ob ein echter Moment beschrieben wurde oder etwas Ausgedachtes blieb dabei den Nutzer:innen des Viertels überlassen. Als subjektive Sammlung von Alltagsgeschichten bildet das Quartiers-Theaterstück eine Ergänzung zur begleitenden, starren Perfomance der Gebietsgrenzen-Markierung. Zwischen diesen beiden Ebenen der unsichtbaren Narrative und der objektiven Gebietsgrenze vermittelten „künstlerische Messpunkte“, die als räumliche Elemente im Quartier verteilt standen. Sie machten bereits einzelne Szenen zugänglich, unterstützten beim Sammeln weiterer Geschichten und informierten die Nutzer:innen des Viertels im Alltagsraum über das erst kürzlich gegründete AfkV. Das Drehbuch wurde auf der Vernissage zum Ende der Amtszeit gemeinsam mit ausgewählten Eindrücken der begleitenden Performance präsentiert. Darüber hinaus ist das Drehbuch am AfkV weiterhin einsehbar und kann hier als PDF zum Mitlesen heruntergeladen werden. Konzeption von Ausstellung und […]
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Berichte von Unterwegs

Wie präsentieren wir den Stuttgarter*innen Forschungsergebnisse für eine nachhaltigere Mobilität? Wie erreicht man Menschen abseits der „üblichen Verdächtigen“? Am besten mit einer Ausstellung im Raum der Mobilitätskultur: Der Stadt. Angelehnt an Verkehrsschilder und aufgestellt mit entsprechenden Materialien waren die Projektergebnisse 10 Tage entlang der Stuttgarter Büchsenstraße zwischen Rathaus und dem Ort der Abschlussveranstaltung zu sehen. Nach dem Projektende wurde die Ausstellung ein zweites Mal im Rathaus der Landeshaupt Stuttgart gezeigt. Geschützt vor Wind und Wetter gab es hier auch eine interaktive Möglichkeit zum Einbringen eigener Ideen für Stuttgarts nachhaltige Mobilität.   Konzept, Planung und Organisation als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für das IZKT | Universität Stuttgart im Rahmen des Future City_Lab Stuttgart: Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur zusammem mit Dr. Elke Uhl  (IZKT) und Marius Gantert (ILPÖ) Grafik: p a n o r a m a studio für visuelle kommunikation Druck: OSCHATZ Visuelle Medien GmbH & CO KG Fotos: Konrad Zerbe Sep. 2017, Jan. – Feb. 2018
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Sichten 17

„Sichten“ ist die jährliche Ausstellung des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt. Die Ausstellung und der Katalog werden dabei selbstständig von den Studierenden entworfen und umgesetzt. Wir nutzten die die Gelegenheit, um auf die drohende Schließung des Architekturgebäudes während der Nacht aufmerksam zu machen. Mit abstrahierten Tischen für jedes Projekt und den charakteristischen Arbeitsraumlampen zeichneten wir die Atmosphäre des nächtlichen Arbeitens nach. Letztendlich wurde kein Nachtarbeitsverbot verhängt. Welche Rolle dabei die Ausstellung spielte, kann nicht gesagt werden.   Konzept, Organisation, Umsetzung Mit Martynas Kubilius, Arno Rothacker, Florian Fäth, Jakob Klingenhöfer, Enis Özartan, Michael Schütz & Jens Völker Unterstützt durch den Fachbereich Architektur TU Darmstadt Aug. – Nov. 2013  
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Immer Schwarz?

Tragen Architekt:innen immer schwarz? Dieser Frage sind wir in einer Onlineumfrage nachgegangen und haben die Ergebnisse haptisch als Ausstellung aufgearbeitet. Geordnet nach Altersgruppen und mit einer detaillierten Aufteilung nach Geschlecht, wurde hierbei eine deutliche Schwankung des Anteils schwarzer Kleidung mit Abstand zum Studienbeginn sichtbar. Die unterschiedlichen Beweggründe und Geschichten für die Kleidungsentscheidung wurden in kleinen Büchlein zusammengefasst und den angehenden Architekt:innen zum Nachschlagen präsentiert.   Information Design Seminar zusammen mit Daniel Factor Universität Stuttgart Okt. – Dez. 2015
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